Attraktive Rendite in Hochzinsländern mit dynamischer Risikosteuerung

FX Protected Carry vereinnahmt die Zinsen der nach unserem Ansatz weltweit attraktivsten Hochzinswährungen. Hierzu werden Devisentermingeschäfte abgeschlossen, um so die höheren Zinsen bei verbesserter Liquidität gegenüber physischen Anleihen der Hochzinsmärkte zu nutzen. Das Fremdwährungsrisiko wird gesteuert über das seit Jahren erfolgreiche Metzler Currency Overlay auf Basis einer quantitativen Multi-Modell-Architektur.

Investment-Philosophie Metzler Currency Management

Alle verwendeten Algorithmen und Modelle sind wissenschaftlich fundierte Eigenentwicklungen mit klar definierten Prozessen und Regeln. Durch den Einsatz dieser quantitativen Strategien gibt es keinen Spielraum für diskretionäre Entscheidungen. Das reduziert signifikant die Risiken von verhaltenspsychologischen Phänomenen, die leicht zu irrationalen Entscheidungen führen.

Tail-Risk-Hedging in Emerging Markets Währungen

Währungen sind ein spezielles Segment, die einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf Portfolien institutioneller Investoren haben und eine spezielle Herausforderung für das Risikomanagement bedeuten. So gewinnt der US-Dollar derzeit an Stärke wie lange nicht mehr und hoch volatile Währungen aus Schwellenländern führen - insbesondere bei Anlegern im Bereich der Emerging Market Anleihen in Lokalwährungen - zu Sorgenfalten.

In einem gemeinsamen Special informieren das Metzler Currency Management vom Bankhaus Metzler und die TELOS GmbH über die langfristigen Chancen von Emerging Market Anleihen in Lokalwährungen, die vorhandenen Risiken und wie man damit umgehen sollte. 

"Spätestens seit der Finanzkrise 2008/2009 ist der schwarze Schwan ein Synonym für seltene Ereignisse in der Finanzwelt, mit denen keiner gerechnet hat und die mit sehr hohen Verlusten einhergehen. Eine andere Bezeichnung für ein extrem seltenes Ereignis ist das sogenannte Eventrisk oder auch Tail-Risiko. Das "Tail" in Tail-Risiko bezieht sich auf die Endabschnitte der glockenförmigen Kurve, die die Wahrscheinlichkeitsverteilung von Ereignissen darstellt. Im Zusammenhang mit Investitionen stellt die äußerste linke Seite der glockenförmigen Verteilung die niedrigsten Renditen dar, während die rechte Seite die höchsten Renditen darstellt. ..."

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 Tail Risk Hedging in Emerging-Markets Währungen


Ausgezeichnetes Währungsmanagement

Metzler Currency Management konnte im Jahr 2020 den prestigeträchtigen European Pension Award gewinnen und setze sich damit zum wiederholten Male gegen die gesamte europäische Konkurrenz durch. Der Award wird pro Jahr nur an einen Manager verliehen. Die Auswahl erfolgt durch eine internationale Jury von institutionellen Kunden und Consultants.

Monatsbericht ART Metzler FX Protected Carry

Anfang Juni wurden alle Sorgen rund um die US-Schuldengrenze in die Zukunft verlagert und die Aufmerksamkeit konzentrierte sich erneut auf Wachstum, Inflation und Geldpolitik. In der Eurozone hat sich ein Abwärtstrend der Kerninflation auf 5,3 Prozent etabliert – auf den ersten Blick ein Signal der Entwarnung. Auf den zweiten Blick zeigen jedoch die langfristigen Inflationserwartungen einen merklichen Anstieg und nähern sich den Höchstständen von 2008 / 2009. Ein Signal dafür. dass die Finanzmarktakteure ein Risiko sehen, dass die Inflation in der Eurozone dauerhaft zu hoch sein könnte. Eine Leitzinserhöhung der EZB im Juli gilt schon als sicher. Daher dreht sich die Diskussion derzeit um die EZB-Sitzung im September und darum, ob die EZB dann auf 4,0 Prozent erhöhen wird. In den USA preisen die Märkte derzeit die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinserhöhung der US-Notenbank Ende Juli mit lediglich 70% und im November sogar nur mit 0% ein. Die Währungshüter selbst signalisierten dagegen auf ihrer Sitzung im Juni eine hohe Wahrscheinlichkeit von noch zwei Schritten.

Die rundum positive Stimmung am Kapitalmarkt in Kombination mit sinkender Nervosität beflügelte auch die Lokalwährungen der Emerging Markets: BRL, MXN, PLN und ZAR legten mit 0,8 bis 1,3% deutlich gegenüber dem USD zu. Lediglich die INR handelte kaum verändert im Berichtsmonat. Entsprechend wurden die Positionen in allen fünf EM Währungen erhöht. Zum Monatsende ist die Strategie maximal im BRL, PLN, MXN und INR positioniert. Im ZAR wurden 8% der maximal 20% Long-Position aufgebaut. Die fünf EM-Währungen lieferten zusammen einen positiven Beitrag von 2,4% im Juni. Die EUR/USD Position realisierte dagegen einen Verlust von 0,8%.

Insgesamt verzeichnete die FX Protected Carry Strategie einen Gewinn von 1,6% im Monat Juni. Auf Jahressicht summiert sich der Zuwachs somit
auf 3%

Metzler Currency Management | Achim Walde | 30. Juni 2023

Monatsbericht ART Metzler FX Protected Carry 06/2023 Disclaimer

Erfolgreiches Risikomanagement bei volatilen Währungen - wie sichert man sich Renditevorteile bei Investitionen in Fremdwährungen

Telos Themen Talk | Aufzeichnung vom 15. November 2022

Nicht erst seit diesem Jahr stellen Fremdwährungen eine besondere Herausforderung für Investoren dar. Wie geht man mit USD-, GBP-, JPN- oder gar EM-Währungspositionen um? Macht eine passive Vollsicherung bei den hohen Sicherungskosten Sinn? Welches Risiko bedeutet das "Offenlassen" von Fremdwährungspositionen? Und nicht zuletzt, welche Opportunitäten verpasst man durch den Verzicht auf Fremdwährungen im Portfolio?

Wie man risikokontrolliert aktives Währungsmanagement erfolgreich betreibt, darüber spricht Alexander Scholz, Geschäftsführer der TELOS mit Achim Walde, Senior Currency Manager bei Metzler Capital Markets.


Wie haben sich die Currency-Overlay-Mandate im Corona-Krisenjahr 2020 behauptet?

Özgür Atasever - Teamleiter von Metzler Currency Management – beantwortet im Interview die folgenden Fragen:

  • Wie haben sich die Turbulenzen an den Währungsmärkten zum Hochpunkt der Krise im vergangenen Jahr ausgewirkt?
  • Haben Sie im Krisenjahr 2020 Besonderheiten in Ihrem speziellen Produktsegment Currency Overlay bemerkt?
  • Wie beurteilen Sie die Bedeutung für Ihre spezielle Dienstleistung FX Overlay?

Antworten von Özgür Atasever: Link zum Interview

Achim Walde über den Fonds ART Metzler FX Protected Carry

Vita: Achim Walde

Studium: 

  • VWL-Studium an der Universität Mannheim

Berufliche Stationen:

  • B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA: Senior Currency Manager
  • Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA: Managing Director, Head of Global Fixed Incomes and Currencies 
  • Oppenheim Kapitalanlagegesellschaft mbH: Head of FX Management und Senior Fund Manager
  • Oppenheim Research GmbH: Strategist, verantwortlich für Makroanalyse (Aktien, Zinsen und Währungen)
  • Rheinischer Sparkassen- und Giroverband: Consultant, Berater der Sparkassen im Bereich Zinsänderungsrisiko

FX Protected Carry – Renditen aus Hochzinsgeldmärkten

Achim Walde, Senior Currency Manager bei Metzler Currency Management, beantwortete im Januar 2021 die wichtigsten Fragen zur Investitionsstrategie des ART Metzler FX Protected Carry und zur Risikosteuerung mit dem Systematic Currency Overlay. Darüber hinaus blickte er auf die zukünftige Entwicklung.

Warum investiert der Fonds in Devisentermingeschäfte und nicht in Emerging-Markets-Bonds?
Achim Walde: Zum einen sind Devisentermingeschäfte schlicht günstiger im Handel und deutlich liquider als Emerging-Markets-Bonds. Anleihen bieten zwar oftmals eine leicht höhere Rendite, aber eben auch höhere Risiken. Gerade in Krisenzeiten sind Bonitäts- und Liquiditätsrisiken nicht zu vernachlässigen. Wenn Investoren ihre Portfolios risikoavers ausrichten, werden Schwellenländeranleihen schnell zu schwer verkäuflichen Ladenhütern.

Wie funktioniert die Investition mit Devisentermingeschäften?
Achim Walde: Der Devisenterminkurs wird mit dem aktuellen Kassakurs und der Zinsdifferenz der verschiedenen Währungsräume errechnet. So liegt z. B. in der Türkei die Zinsdifferenz zwischen dem Euroland und der Türkei aktuell bei knapp 14%. Damit kann man sich heute die Türkische Lira auf Jahressicht 14% billiger auf Termin einkaufen, als die Währung aktuell notiert. Bewegt sich die Währung nicht, kann die Zinsdifferenz als Gewinn vereinnahmt werden. Steigt die Lira im Wert können sogar zusätzlich noch Kursgewinne vereinnahmt werden. Fällt die Lira im Wert greift unser aktiver Ansatz, die Protection, um Verluste zu minimieren und durch den Zinspuffer ist selbst bei fallenden Kursen meist mit einem insgesamt positiven Ergebnis zu rechnen.

Sie sprachen von Risiken für Bonds in Krisenzeiten. Doch auch Hochzinswährungen können in Krisen unter Druck geraten. Wie sichern Sie Währungsrisiken ab?
Achim Walde: Das Fremdwährungsrisiko steuern wir mit unserem seit Jahren erfolgreichen und prämierten Metzler Currency Overlay. So wurde uns für das Jahr 2020 der Preis „Currency Manager of the Year“ der European Pensions Awards verliehen.

Jedes Jahr erhält nur ein Manager diesen renommierten Preis. Wir konnten den Preis damit nach 2017 jetzt zum zweiten Mal gewinnen. Die Basis für unseren Overlay ist eine quantitative Multi-Modell-Architektur. Fängt die Währung an zu fallen, sichern die Modelle in mehreren Schritten systematisch ab. Im Extremfall wird die Position komplett geschlossen. Durch den Einsatz quantitativer Modelle gibt es keinen Spielraum für diskretionäre Entscheidungen. So reduzieren wir signifikant die Risiken von verhaltenspsychologischen Phänomenen, die wir aus der Behavioral Finance kennen und die häufig zu irrationalen Entscheidungen führen.

Warum fundet sich der Fonds in Euro oder Dollar?
Achim Walde: Wir steuern das Funding der Schwellenländerwährungen über unser bewährtes Euro/US-Dollar Modell. In einem risikofreundlichen Umfeld performen Hochzinswährungen meistens sehr gut und der US-Dollar ist schwach. Die Modelle präferieren dann ein US-Dollar Funding. Im Gegenzug, in einem risikoaversen Umfeld, sind Hochzinswährungen schwach und der US-Dollar geht fest. So haben sich unsere Modelle auch in den Krisenjahren 2008/09 bewährt.

Wie sehen Sie die Zukunftsaussichten?
Achim Walde: Die Bewertung vieler Emerging-Markets-Währungen ist auf dem aktuellen Niveau attraktiv. Der Zinssenkungstrend in vielen Schwellenländern scheint zum Ende gekommen zu sein. Auch wenn die Ausbreitung des Corona-Virus immer noch die Medien beherrscht, ist doch ein Ende der Pandemie absehbar. Dies dürfte den besonders abgestraften Emerging-Markets-Währungen helfen. Die langfristigen Perspektiven sind gut. Natürlich ist das keine Einbahnstraße. Konjunkturelle Einbrüche oder kurzfristige hohe spekulative Positionen führen immer wieder zu deutlichen Rückgängen in diesen Märkten. Deshalb haben wir uns entschlossen im Fonds prinzipiell in diesen Märkten investiert zu sein – aber in schlechten Zeiten Drawdowns mit unserem modellgetriebenen Currency Overlay zu verringern oder sogar durch US-Dollar Positionen einen positiven Ertrag zu erwirtschaften.

Detaillierte Informationen zum ART Metzler FX Protected Carry

WKN / ISIN: A2DHUF / DE000A2DHUF0
FONDSWÄHRUNG: Euro
AUFLAGEDATUM: 10.03.2017
GESCHÄFTSJAHRESENDE: 31.01.
ASSET MANAGER: B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA
INVESTMENTGESELLSCHAFT: Universal-Investment-Gesellschaft mbH
VERWAHRSTELLE: BNP PARIBAS Securities Services S.C.A.
FONDSKATEGORIE: Sonstige Fonds
ERTRAGSVERWENDUNG: Ausschüttend
LAUFENDE KOSTEN: 1,12% p.a.
PERFORMANCEGEBÜHR p.a.: Keine
AUSGABEAUFSCHLAG: 0,0%
MINDESTANLAGE: EUR 50.000

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Erich Schilcher
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Lars Postall
Senior Sales Manager
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