TBF Globale Staatsanleihen, Investmentgrade
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TBF-Portfoliokommentar: Überwiegend freundliche Rentenmärkte
Das Portfolio verzeichnete eine positive absolute Wertentwicklung und übertraf auch die Benchmark. Der größte Teil der Out-Performance ist auch in diesem Monat auf die Entwicklung der risikoreicheren Länder/Währungen wie Peru,
Chile, Indonesien, Südafrika, Brasilien, etc. zurückzuführen, die durch ihre attraktiven Renditen und positive Wirtschaftsdaten (insbesondere weiterhin rückläufige Inflationsraten) Kapitalzuflüsse angezogen haben. Aber auch die USD-Aufwertung, keine Position in Japan (Benchmark +17%) und eine Übergewichtung in UK, zahlten sich aus.
Wir gehen davon aus, dass die Rentenmärkte weiterhin freundlich tendieren werden. Die globale Konjunktur zeigt sich zum Jahresende 2025 insgesamt widerstandsfähig. Das Wachstum bleibt moderat, getragen von robusten Konsum, einer stabilen Unternehmensnachfrage und gezielten fiskalischen Impulsen. Gleichwohl bestehen Unterschiede zwischen den Regionen: Das Wachstum in den USA verliert etwas an Dynamik, bleibt aber positiv. Die jüngsten Zinssenkungen der US-Notenbank Fed stützen den Binnenkonsum, während Investitionen im Technologiesektor – insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz – als Wachstumstreiber fungieren. In der Eurozone entwickelt sich die Konjunktur verhalten. Die Inflation bewegt sich in der Nähe des EZB-Ziels, doch politische Unsicherheiten – insbesondere in Frankreich und Italien – dämpfen die Stimmung. China kämpft weiterhin mit strukturellen Herausforderungen im Immobiliensektor. Pekings Wirtschaftspolitik zielt auf Stabilisierung, nicht auf groß angelegte Stimuli. Eine langsame Bodenbildung ist jedoch in Sicht, die Wirtschaftsdynamik dürfte in 2026 zunehmen. Japan setzt seinen graduellen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik fort. Viele Emerging Markets profitieren von der verbesserten globalen Liquidität und attraktiven Realzinsen. Lateinamerika zeigt sich besonders robust, während einige asiatische Länder unter der schwächeren Nachfrage aus China leiden. Insgesamt bleibt das globale Umfeld von moderatem Wachstum, abnehmendem Inflationsdruck und zunehmender geldpolitischer Divergenz geprägt.
Die Fed hat im Oktober erneut den Leitzins gesenkt und signalisiert eine weiterhin datenabhängige Vorgehensweise. Die Inflation liegt auf einem abnehmenden, aber noch nicht völlig stabilen Pfad. Kurzfristig sind weitere moderate Zinssenkungen möglich, während die Renditen am langen Ende (10 Jahre) auf aktuellem Niveau um 4 % bis Jahresende verharren könnten, bevor es unter die 4%-Marke in 2026 rutscht.
Die EZB agiert deutlich vorsichtiger. Nach dem erfolgreichen Rückgang der Inflation auf rund 2 % bleibt der Fokus auf Preisstabilität. Eine baldige Zinssenkung ist unwahrscheinlich, da fiskalische Unsicherheiten (Frankreich, Italien) und erhöhte Risikoaufschläge im Peripheriesegment für Vorsicht sorgen. Kernanleihen wie deutsche Bundesanleihen dürften stabil bleiben, während Peripherieanleihen wieder höhere Spreads aufweisen könnten. Die Bank of Japan befindet sich auf einem langsamen Normalisierungspfad. Steigende JGB-Renditen sind möglich, jedoch bleibt das Tempo gedämpft. Der globale Zinstrend zeigt nach unten, aber die langfristigen Renditen könnten aufgrund von Angebot, Inflationserwartungen und geopolitischen Risiken schwankungsanfällig bleiben.
Der Devisenmarkt spiegelt die zunehmende Divergenz der Geldpolitik wider. Der US-Dollar hat nach den jüngsten Zinssenkungen an Stärke verloren, bleibt aber in Phasen erhöhter Risikoaversion gefragt. Wie bereits erwähnt, erwarten wir Mittelfristig eine graduelle Abschwächung. Der Euro profitiert von stabilen Zinsen und einer robusten Leistungsbilanz, wird jedoch durch politische Risiken begrenzt. Wir erwarten eine leichte Aufwertung gegenüber dem USD im Verlauf von 2026. Mit dem Beginn der geldpolitischen Normalisierung in Japan eröffnet sich Aufwertungspotenzial für den Yen, insbesondere wenn sich die Zinsdifferenzen zu den USA und Eurozone verringern. AUD und NZD bleiben Rohstoffabhängig und volatil, stark abhängig von Chinas Konjunktur.Der britischen Pfund ist von innenpolitischen Unsicherheiten geprägt, könnte jedoch von Budgeteinigung der Regierung profitieren. Die Kombination aus sinkenden US-Zinsen und stabilen Rohstoffpreisen schafft ein günstiges Umfeld für Emerging Markets. Mexiko und Brasilien profitieren von hohen Realzinsen, solider Fiskalpolitik und stabilen Währungen. Mexiko profitiert zusätzlich vom „Nearshoring“-Trend. Chile und Peru zeigen moderate, aber solide Wachstumsraten. Polen und Rumänien bieten weiterhin attraktive Realrenditen, bleiben aber anfällig für politische Unsicherheiten. Schwellenländer bieten attraktive Carry-Chancen, insbesondere in Lateinamerika. Dennoch bleibt aktives Währungs- und Durationsmanagement entscheidend
Quelle: TBF | Bloomberg | 31. Oktober 2025
Portfolioststruktur
Stand 31.10.2025
Aktuellen Kennzahlen
| DURATION | 8,4 Jahre |
| RENDITE | 5,5% p.a. |
| LAUFZEIT | 10,2 Jahre |
| RATING | A- |
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