TBF Globale Staatsanleihen, Investmentgrade
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TBF-Portfoliokommentar: Aus fundamentaler Sicht spricht alles eher für weiteren Spielraum fallender Zinsen
Das Portfolio verzeichnete eine positive absolute Wertentwicklung und übertraf auch die Benchmark. Der größte Teil der Out-Performance ist auch in diesem Monat auf die Entwicklung der risikoreicheren Länder/Währungen wie Südafrika, Chile, Brasilien, etc., die durch ihre attraktiven Renditen und positive Wirtschaftsdaten (insbesondere weiterhin rückläufige Inflationsraten) Kapitalzuflüsse angezogen haben. Aber auch keine Position in japanischen Anleihen (Benchmark +17 %) und Übergewichtung in UK, zahlten sich aus.
Wir gehen davon aus, dass die Rentenmärkte weiterhin freundlich tendieren werden. Die globale Konjunktur zeigt sich zum Jahresende 2025 insgesamt widerstandsfähig. Das Wachstum bleibt moderat, getragen von robusten Konsum,
einer stabilen Unternehmensnachfrage und gezielten fiskalischen Impulsen. Gleichwohl bestehen Unterschiede zwischen den Regionen: die Konjunktur in den USA dürfte im Verlauf von 2026 wieder etwas zulegen. Zum einen, weil die Industrie wieder mehr Planungssicherheit bezüglich der Zölle hat, weswegen wir mit soliden Investitionen rechnen. Zum anderen sollte sich der Konsum durch die jüngsten Zinssenkungen der US-Notenbank Fed weiter beleben. Risiken ergeben sich unter anderem dadurch, dass migrationsbedingt weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
In der Eurozone entwickelt sich die Konjunktur verhalten. Vor allem die US-Handelsfriktionen und der stärkere Außenwert des Euro belasten weiterhin die Konjunktur. Frankreich kämpft mit seiner mangelnden Reformbereitschaft, während das Wachstum in den meisten Peripheriestaaten positiv überrascht. Die Wachstumsdynamik sollte 2026 zunehmen, auch weil die Infrastrukturprogramme und Investitionsanreize in Deutschland langsam greifen. Diese entsprechen einem zusätzlichen Wachstumsimpuls von etwa einem halben Prozentpunkt für 2026.
In China sieht das Wachstumsbild trüber aus. Die Binnenkonjunktur ist weiterhin schwach. Der private Konsum kommt nicht in Gang und der Immobilienmarkt zeigt keine substanzielle Erholung. Lediglich die negativen Auswirkungen der Zölle auf den Außenhandel machen sich weniger schnell bemerkbar als ursprünglich erwartet. Nichtsdestotrotz dürfte die Wachstumsdynamik 2026 nochmals geringer ausfallen als in diesem Jahr. Daran ändert auch der neue 5-Jahres-Plan der chinesischen Staatsführung nichts.
In Japan entwickelt sich die Konjunktur weiter zufriedenstellend. Die erzielte Einigung im Handelsstreit mit den USA hilft der exportorientierten Industrie. Die perspektivisch geringere Inflation wird zusammen mit der soliden Lohnentwicklung die Kaufkraft der Privathaushalte stärken. Unklar ist aber bislang, ob die neue Premierministerin Takaichi eine deutlich expansivere Fiskalpolitik durchsetzen und somit für zusätzlichen Schub sorgen wird. Der graduellen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik wird fortgesetzt.
Viele Emerging Markets profitieren von der verbesserten globalen Liquidität und attraktiven Realzinsen. Lateinamerika zeigt sich besonders robust, während einige asiatische Länder unter der schwächeren Nachfrage aus China leiden. Insgesamt bleibt das globale Umfeld von moderatem Wachstum, abnehmendem Inflationsdruck und zunehmender geldpolitischer Divergenz geprägt.
Die US-Notenbank hat den Bilanzabbau gestoppt und signalisiert zusätzliche Zinssenkungen. Wir rechnen mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 3,75 % im Dezember und sehen der Leitzins bei 2,5 % – 2,75 % am Ende 2026. Diese These beruht auf unserer Einschätzung, dass die Beschäftigungslage in den kommenden Monaten schwach bleiben wird und die Arbeitslosigkeit in Richtung 5 % ansteigen wird. Wir sollten auch 25 – 50 Basispunkte für einen „expansiven Einfluss“ der Trump-Regierung (falls Kevin Hassett tatsächlich zum Fed-Chef ernannt wird) hinzufügen, was dazu führen könnte, dass die Zinsen unter unseren Prognose-Wert fallen.
Diese Zinssenkungen sind Ausdruck der schleichenden Aushöhlung der Fed-Unabhängigkeit. Das erinnert an die „Operation Twist“ von 2011/2012, als die Fed gezielt die langfristigen Zinsen senkte, um Investitionen, Konsum und Arbeitsmarkt zu stützen. Diese Politik zielt darauf ab, die Zinsstrukturkurve zu kontrollieren und die Wirtschaft vor den US-Midterm-Wahlen zu stabilisieren.
Die EZB agiert deutlich vorsichtiger. Nach acht Zinssenkungen seit 2024 und dem erfolgreichen Rückgang der Inflation auf rund 2 % bleibt der Fokus auf Preisstabilität. Die Richtung bleibt zwar expansiv, eine baldige Zinssenkung ist aber unwahrscheinlich, da fiskalische Unsicherheiten (Frankreich, Italien) und erhöhte Risikoaufschläge im Peripheriesegment für Vorsicht sorgen. Für den mittelfristigen Ausblick ist der starke Lohnrückgang wichtig, der zu den desinflationären Kräften einer schwächeren Nachfrage durch Zölle, niedrigere Energiepreise, einen stärkeren Euro und importierte Deflation aus China beiträgt.
Moderate Konjunktur, schwache Konsumentennachfrage, sinkende Inflation und sich abkühlenden Arbeitsmarkt (steigende Arbeitslosigkeit) sprechen für eine expansivere Geldpolitik der Bank of England. Mit Blick auf eine erwartete Zinssenkung von 25 Basispunkten auf 3,75 % auf der Dezembersitzung gehen wir davon aus, dass die schwächeren Makrozahlen die Möglichkeit eröffnet, dass die MPC im Jahr 2026 drei weitere Senkungen vornimmt. Wir erwarten den Endleitzins bei 3 %.
Die Bank of Japan befindet sich auf einem langsamen Normalisierungspfad. Steigende JGB-Renditen sind möglich, jedoch bleibt das Tempo gedämpft. Der globale Zinstrend zeigt nach unten, aber die langfristigen Renditen könnten aufgrund von Angebot, Inflationserwartungen und geopolitischen Risiken schwankungsanfällig bleiben.
Der Devisenmarkt spiegelt die zunehmende Divergenz der Geldpolitik wider. Der US-Dollar hat nach den jüngsten Zinssenkungen an Stärke verloren, bleibt aber in Phasen erhöhter Risikoaversion gefragt. Der Euro profitiert von stabilen Zinsen und einer robusten Leistungsbilanz, wird jedoch durch politische Risiken begrenzt. Wir erwarten eine leichte Aufwertung gegenüber dem USD im Verlauf von 2026. Mit dem Beginn der geldpolitischen Normalisierung in Japan eröffnet sich Aufwertungspotenzial für den Yen, insbesondere wenn sich die Zinsdifferenzen zu den USA und Eurozone verringern. AUD und NZD bleiben Rohstoffabhängig und volatil, stark abhängig von Chinas Konjunktur.Der britischen Pfund ist von innenpolitischen Unsicherheiten geprägt, könnte jedoch von Budgeteinigung der Regierung profitieren. Die Kombination aus sinkenden US-Zinsen und stabilen Rohstoffpreisen schafft ein günstiges Umfeld für Emerging Markets. Mexiko und Brasilien profitieren von hohen Realzinsen, solider Fiskalpolitik und stabilen Währungen. Mexiko profitiert zusätzlich vom „Nearshoring“-Trend. Chile und Peru zeigen moderate, aber solide Wachstumsraten. Polen und Rumänien bieten weiterhin attraktive Realrenditen, bleiben aber anfällig für politische Unsicherheiten. Schwellenländer bieten attraktive Carry-Chancen, insbesondere in Lateinamerika. Dennoch bleibt aktives Währungs- und Durationsmanagement entscheidend. Insgesamt bevorzugen wir eine ausgewogene, aktiv gesteuerte Allokation, die Stabilität in den Kernmärkten mit gezielten Renditechancen in ausgewählten Emerging Markets verbindet.
Quelle: TBF | Bloomberg | 30. November 2025
Portfolioststruktur
Stand 30.11.2025
Aktuellen Kennzahlen
| DURATION | 8,4 Jahre |
| RENDITE | 5,6% p.a. |
| LAUFZEIT | 9,8 Jahre |
| RATING | A- |
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